Allianz der Auktionshäuser :
Karl & Faber und Van Ham kooperieren

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„Positive Resonanz“ für die erste gemeinsame Runde: der Chef von Karl & Faber, Rupert Keim (links) und sein Kollege von Van Ham, Markus Eisenbeis
Bei der Vermarktung bald einträchtig beisammen: Die Auktionshäuser Van Ham und Karl & Faber bilden eine „Auction Alliance“.

Konkurrenz soll das Geschäft beleben – nun Seite an Seite: Das Kölner Auktionshaus Van Ham und sein Münchner Wettbewerber Karl & Faber gehen eine Marketingallianz ein. Unter dem Dach ihrer „Auction Alliance“, deren Logo an die Türme des Kölner Dom und an alpine Berggipfel erinnert, werden die beiden Firmen gemeinsame Vorbesichtigungen mit Spitzenwerke ihrer Offerten moderner und zeitgenössischer Kunst abhalten und gemeinschaftlich einen Katalog der Highlights herausbringen.

Wie Rupert Keim, der Geschäftsführende Gesellschafter von Karl & Faber, und Markus Eisenbeis, Geschäftsführender Gesellschafter von Van Ham, bei einer Pressekonferenz sagten, wollen die Auktionshäuser auf diese Weise einen Kundenkreis vom Rheinland bis nach Süddeutschland, mit Ausstrahlung nach Benelux, Österreich und Italien, ansprechen und ihre Attraktivität für Einlieferer vor Ort weiter steigern. Da man mit Unikaten handele, sehe man sich nicht in einer unmittelbaren Konkurrenzsituation, wolle sich aber im Schulterschluss auch mit Blick auf die großen internationalen Auktionshäusern – Sotheby’s hat im vergangenen Jahr eine Dependance in Köln eröffnet – positionieren.

Akquise und Auktionen bleiben getrennt. Am 3. und 4. November wird Van Ham in München zu Gast sein, am 8. und 9. November im Gegenzug Karl & Faber in Köln.